Das Dorf Waldorf
Anfahrt:
Über die A61:
Abfahrt Niederzissen, Richtung Waldorf, 1km
Über die B9:
Bis Bad Breisig, Richtung Rheineck, Richtung Gönnersdorf-Waldorf-Königsfeld
Waldorf
Der Ort Waldorf mit seinen ca. 990 Einwohnern liegt idyllisch am Vinxtbach in der Eifel, 8 km entfernt vom Rhein, direkt an der Autobahn A61. Daneben ist der Ort Namensgeber einer über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmten Firma, waldorf - the synthesizer company, und ebenso bekannt für seinen Brotaufstrich, den Mobbes. Die Bevölkerung wird in den umliegenden Ortschaften gerne als "Mobbesköpp" oder als "Globistere" bezeichnet, letzterer Spitzname stammt noch aus Zeiten der Französischen Revolution und findet sich wieder in der Bezeichnung Karnevalsgesselschaft Jeckige Globistere Waldorf. Zu erwähnen sei noch das alter des Ortes, mehr als 1360 Jahre.
Der Ort Waldorf mit seinen ca. 990 Einwohnern liegt idyllisch am Vinxtbach in der Eifel, 8 km entfernt vom Rhein, direkt an der Autobahn A61. Daneben ist der Ort Namensgeber einer über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmten Firma, waldorf - the synthesizer company, und ebenso bekannt für seinen Brotaufstrich, den Mobbes. Die Bevölkerung wird in den umliegenden Ortschaften gerne als "Mobbesköpp" oder als "Globistere" bezeichnet, letzterer Spitzname stammt noch aus Zeiten der Französischen Revolution und findet sich wieder in der Bezeichnung Karnevalsgesselschaft Jeckige Globistere Waldorf. Zu erwähnen sei noch das alter des Ortes, mehr als 1360 Jahre.
Literatur
Im Raum Waldorf lassen sich bereits in vor- und frühgeschichtlichen Epochen Siedlungsspuren nachweisen. Markante Funde aus der Römerzeit zeigen, dass hier in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten Menschen gelebt haben. Unter den Merowingerkönigen war Waldorf vermutlich ein Fiskalort und ging Mitte des 7. Jahrhunderts an die Abtei St. Martin bei Metz über. Durch Ringtausch gelangte Waldorf 1033 an die Abtei des hl. Remaklus in Stablo-Malmedy, woran das Patrozinium der Pfarrei noch heute erinnert. Im 18. Jahrhundert blühte die Wallfahrt zur Waldorfer Türkenmadonne auf. Landwirtschaft und Handweberei prägten vor allem im 19. Jahrhundert das Waldorfer Wirtschaftsleben.
Die Geschichte Waldorfs wird in diesem Buch erstmalig von den Anfängen bis zur Gegenwart dargestellt, ergänzt durch Spezialbeiträge, die von der Baugeschichte der Pfarrkirche bis zum heutigen Vereinswesen reichen.
ISBN 3-930376-07-5
Im Raum Waldorf lassen sich bereits in vor- und frühgeschichtlichen Epochen Siedlungsspuren nachweisen. Markante Funde aus der Römerzeit zeigen, dass hier in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten Menschen gelebt haben. Unter den Merowingerkönigen war Waldorf vermutlich ein Fiskalort und ging Mitte des 7. Jahrhunderts an die Abtei St. Martin bei Metz über. Durch Ringtausch gelangte Waldorf 1033 an die Abtei des hl. Remaklus in Stablo-Malmedy, woran das Patrozinium der Pfarrei noch heute erinnert. Im 18. Jahrhundert blühte die Wallfahrt zur Waldorfer Türkenmadonne auf. Landwirtschaft und Handweberei prägten vor allem im 19. Jahrhundert das Waldorfer Wirtschaftsleben.
Die Geschichte Waldorfs wird in diesem Buch erstmalig von den Anfängen bis zur Gegenwart dargestellt, ergänzt durch Spezialbeiträge, die von der Baugeschichte der Pfarrkirche bis zum heutigen Vereinswesen reichen.
ISBN 3-930376-07-5