Das traditionelle Maibaumstellen
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Das Stellen des Maibaumes ist eine jährlich wiederkehrende Attraktion im Dorfleben, denn von alters her errichten die Junggesellen am Vortag zum 1. Mai das heidnische Frühlingssymbol. Mit wenigen Axthieben wird eine gerade Fichte gefällt, die natürlich höher und schöner als die der Nachbardörfer sein muss. Alsdann wird sie frohgemut ins Dorf transportiert, der Wipfel mit bunten Bändern geschmückt und der Baum in der Dorfmitte aufgerichtet. Hierbei ist den starken Mannen allein Handarbeit erlaubt, und so geschieht das nicht ungefährliche Vorhaben mit Hilfe zweier ,,Schwalben" (Stützen) und unter vielem Zureden durch alle Beteiligten und Schaulustigen. Stolz über das vollbrachte Werk und zur Zufriedenheit des Publikums bleibt man noch eine Weile in fröhlicher Runde zusammen, um die verbrauchten Kräfte mit einer ordentlichen Brotzeit aufzufrischen.
Ursprünglich wurden geschmückte junge Buchen am Eingang des Gasthauses Friedsam aufgestellt, bevor ab Mitte der 30er Jahre unter dem Einfluß der NS-Verwaltung Fichten verwendet werden mussten. In den 1950er Jahren wechselte der Standort dann an die Alte Schule, bis in den 80er Jahren der Dorfmaibaum seinen jetzigen befestigten Platz vor der Vinxtbachhalle fand.
Ursprünglich wurden geschmückte junge Buchen am Eingang des Gasthauses Friedsam aufgestellt, bevor ab Mitte der 30er Jahre unter dem Einfluß der NS-Verwaltung Fichten verwendet werden mussten. In den 1950er Jahren wechselte der Standort dann an die Alte Schule, bis in den 80er Jahren der Dorfmaibaum seinen jetzigen befestigten Platz vor der Vinxtbachhalle fand.